DJI umgeht mögliches Verbot in den USA durch Partnerschaften und Lizenzvereinbarungen

In dem Bestreben, auf dem amerikanischen Markt Fuß zu fassen, schließt der führende chinesische Drohnenhersteller DJI Partnerschaften und Lizenzvereinbarungen mit US-amerikanischen Unternehmen ab. Dieser Schritt erfolgt zu einem Zeitpunkt, zu dem der Gesetzgeber auf ein Gesetz zum Verbot von Drohnen aus chinesischer Produktion in den USA drängt. Vereinigte Staaten aufgrund von Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit.

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DJI schließt Partnerschaft mit Anzu Robotics

DJI, das etwa 70% des weltweiten kommerziellen Drohnenmarktes und 80% des US-amerikanischen Marktes kontrolliert, hat sich mit Anzu Robotik seine Technologie für den Verkauf auf dem amerikanischen Markt zu lizenzieren. In einem Gespräch mit The HillRandall Warnas, Gründer von Anzu Robotics und ehemaliger DJI-Mitarbeiter, bestätigte die Lizenzvereinbarung und erklärte, dass sie notwendig sei, um den sich ändernden "Gezeiten" gerecht zu werden.

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Cogito Tech registriert sich bei der FCC

Hong Kong-based Cogito Tech Company Limited registered through the Federal Communications Commission (FCC) in August 2023 to sell drones in the United States. Experts note that two of its approved products, the Specta Air and Specta Mini, are nearly identical to DJI’s drones.

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Interessanterweise bestreitet Cogito laut The Hill jegliche Verbindung zu DJI, wie ein Sprecher erklärte,

"SPECTA ist ein stolzer, unabhängiger Innovator in der Branche und unterhält keine Beziehungen zu anderen Drohnen-Unternehmen.”

Maßnahmen des Kongresses gegen chinesische Drohnen

Abgeordnete Elise Stefanik (R-N.Y.) und Senator Marco Rubio (R-Fla.) setzen sich im Kongress gegen chinesische Drohnen ein. Stefanik hat sich für die Gesetz zur Bekämpfung von CCP-Drohnen und die Gesetz über Drohnen für Ersthelfer (Drones for First Responders Act)die darauf abzielen, DJI zu verbieten und Zölle auf chinesische Drohnen zu erheben.

Rubio hat seine Haltung deutlich gemacht: "Jede Drohne, die mit der Kommunistischen Partei Chinas verbunden ist, sollte auf der Liste der Bundeskommunikationskommission stehen, unabhängig davon, unter welchem Markennamen sie verkauft wird."

Bedenken hinsichtlich der Datenerfassung und der nationalen Sicherheit

Die größte Sorge im Zusammenhang mit chinesischen Drohnen ist die Datenerfassung, da sie während des Fluges aktiv Informationen sammeln können. Dies hat zu Verboten von Drohnen aus chinesischer Produktion durch staatliche Behörden in sieben Staaten geführt. DJI und Autel sind auch wegen ihrer Verbindungen zur Kommunistischen Partei Chinas in die Kritik geraten, China‘s military, and their involvement in human rights abuses against the Uyghur population.

Auswirkungen auf die Verbraucher und die US-Drohnenindustrie

Ein pauschales Verbot chinesischer Drohnen könnte sich negativ auf Verbraucher, Strafverfolgungsbehörden und Feuerwehren auswirken, die auf erschwingliche kommerzielle Drohnen angewiesen sind. Haye Kesteloo, der Gründer von DroneXL.co, ist der Meinung, dass nationale Sicherheitsbedrohungen angegangen werden sollten, aber nicht durch ein Verbot des Herkunftslandes.

“They’re using the threats of cybersecurity to go after Chinese-made drones. I think that is wrong if you use it in a way to eliminate competition,” he explained to The Hill.

Stefanik’s legislation also seeks to support the struggling U.S. commercial Drohnen-Industrie durch die Bereitstellung von Zuschüssen für bestimmte US-Kunden für den Kauf sicherer Drohnen. Michael Robbins, Präsident und CEO des Verband für unbemannte Fahrzeugsysteme International (AUVSI)unterstützt vernünftige Fristen für die Abkehr von chinesischen Drohnen und die Schaffung einer Nachfrage nach nicht-chinesischen Alternativen.

DroneXL’s Take

Die Bemühungen des chinesischen Drohnenherstellers DJI, mögliche US-Verbote durch Partnerschaften und Lizenzvereinbarungen zu umgehen, zeigen die Komplexität des globalen Drohnenmarktes. Auch wenn nationale Sicherheitsbedenken berechtigt sind, ist es wichtig, ein Gleichgewicht zwischen der Bewältigung dieser Probleme und der Förderung von Wettbewerb und Innovation in der Branche zu finden.

Ein pauschales Verbot chinesischer Drohnen, das sich ausschließlich auf das Herkunftsland stützt, könnte unbeabsichtigte Folgen haben, wie etwa die Einschränkung der Wahlmöglichkeiten der Verbraucher und die Behinderung der Arbeit von Ersthelferinnen und Ersthelfer die auf erschwingliche, qualitativ hochwertige Drohnen angewiesen sind. Stattdessen ist ein differenzierterer Ansatz erforderlich, der sich auf Datensicherheit und die Förderung des Wachstums der einheimischen Drohnenindustrie könnte langfristig effektiver sein.

DroneXL.co wird die weitere Entwicklung aufmerksam verfolgen und darüber berichten, wie sich diese Änderungen auf die Drohnenbranche und ihre Interessengruppen auswirken können.